Vor jeder Reise sollte aus unserer Sicht immer eine ausführliche Tourplanung im Vordergrund stehen. Je individueller man reist, umso mehr muss man sich vorher über elementare Details der Tour Gedanken machen. Man denke dabei nicht nur an Routenverlauf, sondern eben auch über Versorgungsmöglichkeiten u.a. mit Wasser & Lebensmittel. Aber reicht es, allein nur darauf zu schauen?
Wir selber sind eigentlich sehr variabel auf Tour . Je nach Lust und Laune sind wir bepackt mit unseren Rucksäcken auf Trekkingtour, mit den Trekkingrädern entlang der Flüsse und Küsten unterwegs oder eben klassisch motorisiert beim Camping. So unterschiedlich man selber vielleicht auf Reisen sein kann, zur jeweiligen Tourvorbereitung gehört es auch, dass man sich mal über die jeweilige Energieversorgung Gedanken macht.
Den Strom immer dabei
Ob man nun nur mit einem Rucksack bepackt ist oder motorisiert mit Wohnmobil, Energie für seine elektronischen Geräte braucht man in der Regel immer. Zwar gibt es Abweichungen in der Anzahl und im Energieverbrauch der jeweiligen Geräte, aber selbst als Rucksackreisender wird man auf Telefon und Digitalkamera nur schwer verzichten können, als Camper ganz zu schweigen, denn hier lassen sich natürlich besonders viele elektronische Geräte entdecken. Wie kann man sich nun auch unterwegs mit Energie versorgen, wenn eben nicht überall eine Steckdose zur Hand ist?

Auf dem WHW…
Auf Trekkingtouren und Radreisen
Als Rucksackreisende tendieren wir in der Regel zu kleinen und handlichen Lösungen. In Schottland auf dem West Highland Way konnten wir uns auf einen Akkupack verlassen, den wir bei fast jeder sich bietenden Gelegenheit frisch aufgeladen haben. So ein Akkupack ist äußerst praktisch für Geräte mit (Micro-/Mini-)USB Anschluss, wie z.B. Smartphone, GPS-Gerät oder eben Digitalkamera. Wer seinen Tourverlauf in der Art planen kann, dass er immer wieder eine Steckdose vorfinden wird, nimmt neben dem Akkupack noch einen universellen Steckdosenadapter und ist dabei weltweit auf der sicheren Seite. Bieten sich unterwegs keine stationären Auflademöglichkeiten, so sind Solarpanels oder die klassische Brennstoffzelle je nach Wetterlage die gern genommene Alternative. Probleme kann es aber geben, wenn die elektronischen Geräte z.B. unterschiedliche Ausgangsspannungen fordern und ein Solarpanel oder auf Radreisen der Dynamo mit USB-Ausgang an einem Fahrrad keine gleichbleibende Spannung liefern kann. Tagsüber auf Mallorca am Rucksack befestigt, lädt das Solarpanel nun nicht die elektronischen Geräte direkt, sondern den externen Akku auf und abhängig von der jeweiligen Kapazität lassen sich mehrere Ladezyklen mit einem vollgeladenen Akkupack realisieren.

Auf Trekkingtouren dabei: Brunton Explorer USB 5V
Beim Camping
Je nach Anzahl der elektronischen Geräte, aber auch abhängig vom jeweiligen Energieverbrauch eben dieser Geräte, bedarf es wiederum größerer Energieversorger. Solche Geräte hat man in der Regel nicht mehr allein im Rucksack und so werden auch die Energieversorger größer, schwerer, aber auch leistungsfähiger sein. Im Sortiment von GoalZero oder Brunton lassen sich mitunter größere Paneels und Akkupacks entdecken, die man z.B. gut neben einem Wohnwagen oder Wohnmobil positionieren könnten oder die angebracht auf dem Dach selbst auf Almhütten für Strom sorgen. Frustration wird jedoch herrschen, wenn die Sonne tagsüber doch nicht so intensiv scheint oder der Regen auch nach Tagen kein Ende finden will. Gerade wenn man ohnehin motorisiert reist, gibt es aber durchaus eine bessere Alternative zu Solarpanels und die noch nicht einmal schwerer bzw. umständlicher ist.
Noch von Manöverzeiten hat man die benzinbetriebenen Generatoren zu schätzen gelernt. Überall dort, wo es keine Steckdosen gab, konnte man mit dem Generator für den nötigen Strom sorgen und war unabhängig vom Standort vollkommen autark. Nun ist der altbewährte Generator technisch wohl längst überholt und wäre zugleich selbst ein Kofferraumfüllendes Gerät, blickt man jedoch auf die neueren Geräte, so sind die Werte für Gewicht und Größe kleiner und das Leistungsverhältnis größer geworden. Unser Campingtipp für Freiheit liebende Wohnmobilreisende, die auch beim Wildcampen an der Atlantikküste auf ihren Strom nicht verzichten wollen, wäre daher ein Inverter-Generator. Bereits nicht viel größer als ein Ersatzkanister für das Auto und mit unter 10 kg auch verhältnismäßig leicht kann man den kleinsten der Inverter-Generatoren von DENQBAR spielend leicht im Campingbus verstauen. Ähnlich bei den Solarpanels und Akkupacks muss man aber auch hier auf die jeweilige Ausgangsleistung in Watt und auf die jeweiligen elektronischen Geräte schauen, die man mit dem Inverter versorgen mag. Wer auf den heimischen Toaster und Eierkocher nicht verzichten mag, ist schnell bei schwereren Geräten.
Fazit
Auf eine Stromversorgung muss man auch unterwegs nicht verzichten. Je nach Tourverlauf, Region, aber auch abhängig davon, wie man sich fortbewegt, gibt es verschiedene Lösungen. Unabhängiger von der Sonne zu sein, wirken auf dem ersten Blick Brennstoffzelle für Rucksackreisende oder eben die Generatoren für die Motorisierten äußerst attraktiv, vergessen sollte man jedoch nicht, dass man bei beiden Lösungen auch immer den jeweiligen Brennstoff in ausreichender Menge mitführen oder in regelmäßigen Abständen auffüllen muss.
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