Bewertung des Autors
Das Komplettpaket ist zwar nicht gerade etwas für absolute Grammjäger, jedoch rein von der Funktionalität die ideale Trinkflasche auf Wandertouren, beim Camping oder für das Fotofinish am Gipfel.
Auf OutdoorBlogNews präsentieren wir Euch heute ein Produkt, was vielleicht dem ein oder anderen das Weihnachten retten könnte! Wer zuvor bei seinen Geschenken noch nicht fündig wurde, der sollte hier direkt mal weiterlesen. Desweiteren ist es ein Produkt, worüber sich Männlein und Weiblein auf Tour gleichermaßen freuen können. Die Damenwelt wird sich bereits für warme Finger begeistern können, Männer können sich am Gipfel neidvolle Blicke sicher sein, die einen um den Glühwein beneiden. Aber alles mal nacheinander…
Mit Blick auf die Ge- und Verbote in den deutschen Wäldern ist das Kochen mit offener Flamme in der Regel untersagt. Ein Grund für uns damals einen Blick auf das Flammenlose Kochsystem von Trekmates zu werfen. Mit dem Kochsystem hat man im Ergebnis zwar genauso ein warmes Essen vor sich, jedoch ohne den Weg über eine offene Flamme in Form eines Hobo, Gaskocher oder anderem Kochinstrument. Der Clou dabei ist die chemische Reaktion, die im Innern des Kochsystem stattfindet, denn statt Gas braucht man hier ein Heatpack und als Katalysator lediglich herkömmliches Wasser.
Nun haben wir uns bereits dem Kochsystem gewidmet, auf Tour will man aber nicht immer kochen, sondern auch nur mal etwas heißes Trinken. Von dem Flammenlosen Kochsystem gibt es aber auch noch das Trekmates® Flameless Cook Flask. Hiermit kann man ein heißes Getränk zubereiten ohne eine offene Flamme, ohne den Verbrauch von fossilen Brennstoffen und ohne Ausstoß von Kohlenmonoxid. Das alles in einer handlichen Flasche mit Trinkverschluss.
Trekmates® Flameless Cook Flask
Bei der Nutzung ist wieder einmal alles sicher und denkbar einfach gestaltet worden. Dürstet es in dieser Jahreszeit nach einem Glühwein fern der Weihnachtsmärkte, so kann man den noch kalten Glühwein oder jedes andere Getränk bzw. Wasser in den Edelstahlbecher (Fassungsvermögen 360 ml) füllen. In die wärmebeständige Plastikdose legt man nun ein Hitzepack hinein und füllt dazu 40 ml Wasser. Die genaue Wassermenge kann man an der mitgelieferten „Brennstoffflasche“ ablesen, wo es für das „normale“ Heatpack (3 Stück im Lieferumfang), als auch für das größere Heatpack eine Skala gibt. In Kombination mit der richtigen Wassermenge reagiert das Heatpack binnen kurzer Zeit und heizt den Inhalt bis zu 40 Minuten ein, wobei die Heatpacks eine Temperatur von bis zu ca 90° C erreichen. Zum „Kochen“ muss man nun nur noch den Edelstahlbecher in die Plastikbox stecken und mit dem Deckel verschließen.
Außen bekommt man dank der guten Isolation durch die Neoprenhülle von der Hitze nichts mit, es sei denn man mag es, sich am Becherboden die Hände zu erwärmen. In diesem Punkt kann man viele Frauen glücklich machen, die unterwegs gern mal einen Handwärmer benötigen.
Als Mann freut man sich dann vielmehr über den leckeren Inhalt des Edelstahlbechers. Über die seperate Trinköffnung im Deckel kann man auch sehr bequem heraustrinken. Zu gierig nach dem letzten Tropfen sollte man jedoch nicht sein, da zwar der Becher durch den Deckel luftdicht verschlossen wird, nicht jedoch der eigentliche Plastikbecher.
Neben der einfachen Bedienung ist aber auch das Packmaß klasse, denn das ganze Set lässt sich platzsparend (Packmaß ca.: 18 x 8 x 8 cm) verstauen. Der eigentliche Becher könnte hierbei auch den eigentlichen Platzverbrauch wiederspiegeln, wäre da nicht die große seperate Flasche. Die Befüllungshilfe fällt zwar ein wenig aus dem Rahmen, aber hier könnte man für wenige Euro eine kleinere Alternative erwerben, die dann ebenfalls in die Flasche passt. In der Standardausführung der Flasche hat man zwar auch die Möglichkeit die großen Heatpacks für das „normale“ Kochsystem mit der richtigen Wassermenge zu versorgen, für den Becher benötigt man diese Option jedoch nicht und so ärgert es etwas, dass die Flasche unnötig groß geblieben ist. Aber wie schon zuvor gesagt, es gibt auch deutlich kleinere Nalgene/Ortec Flaschen z.B. bei Globetrotter, die ein minimal höheres Fassungsvermögen als 40 ml besitzen und nur wenige Euro kosten.
Das Komplettpaket ist zwar nicht gerade etwas für absolute Grammjäger, mit 262 g für den Becher inkl. Flasche und Heatpack wäre es jedoch rein von der Funktionalität die ideale Trinkflasche auf Wandertouren, beim Camping oder für das Fotofinish am Gipfel.
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